Bewegung und Emotion

Inneres Befinden und äussere Haltung sind in vielerlei Hinsicht unmittelbar miteinander verbunden.

Gefühlslagen und Körperhaltung beeinflussen sich gegenseitig. So drücken sich Emotionen im Körper aus (Körpersprache), vice versa ruft die bewusst oder unbewusst eingenommene Körperhaltung, Mimik oder Gestik bestimmte Emotionen hervor. Beispielsweise macht uns das Runzeln der Stirn ärgerlich, das Hochziehen der Mundwinkel in Richtung Schläfen erheitert uns. Eine lungernde Körperhaltung mit Einsinken des Oberkörpers und des Beckens senkt den Testosteronspiegel. Umgekehrt führt das Aufrichten mit dominanter Geste zur Erhöhung dessen und macht uns stark.

Nehmen wir nun mal eine einseitige Tätigkeit wie zum Beispiel das tägliche Arbeiten vor dem Computer. Sie macht sich unter Umständen in Form von Schulterverspannungen und Nackenschmerzen bemerkbar, manchmal zieht es sogar bis dem Unterarm entlang bis zur Hand. Auch die Augen röten sich und trocknen möglicherweise vom Starren in den Bildschirm aus. Brustkorb und Bauchmuskulatur sowie Beugemuskulatur verkürzen sich in Folge oft. Dadurch wird die Atmung flacher, woraus leicht ein Gefühl der Trägheit und Müdigkeit entsteht.

Bewegen wir uns daneben nicht genug auf andere Weise, schleicht sich diese Fehlhaltung ein und drückt auf Dauer auf unser Gemüt. Auch hier helfen vor allem Massagen, die den ganzen Körper miteinbeziehen. Unser Kopf ist manchmal so laut, dass der Rest vergessen geht. Ganzheitliche Massagen gleichen unseren Körper aus und lassen uns daran erinnern, dass unser Körper als Einheit am besten funktioniert.

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